„wir mögen kontinuität, aber... “: alba berlin steht vor dem schwierigsten sommer seit 2017
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Nach der schwächsten Saison der Klubgeschichte wird sich bei Alba Berlin vieles verändern. Sieben Verträge laufen aus, das Budget wird sinken – vor Sportdirektor Ojeda liegt viel Arbeit.
Himar Ojeda seufzt und versucht sich wenige Tage nach dem sang- und klanglosen Ausscheiden im Viertelfinale gegen Ulm an einer Erklärung. Schon im vergangenen Sommer habe er gesagt, dass bei
der Kaderplanung einiges nicht wie geplant funktioniert hat. „Ich bleibe dabei: Der Kader hatte Potenzial, aber es hätte schon vieles richtig laufen müssen“, sagt Albas Sportdirektor. Lief
es nicht. Ganz im Gegenteil. Es zog sich wie ein roter Faden durch die Saison, dass alles, was schieflaufen konnte, auch schiefgelaufen ist. Der eigentliche Königstransfer Trevion Williams
kam nie wirklich im Verein an, Khalifa Koumadje wurde suspendiert und später nach China abgegeben, das Team monatelang von einer regelrechten Verletzungsseuche heimgesucht. „All diese
Probleme haben sich addiert und dafür gesorgt, dass wir zu keiner Zeit etwas aufbauen, uns die nötige Selbstsicherheit und Stabilität holen konnten“, sagt Ojeda. Unter dem Strich stehen:
Hauptrundenrang sieben, das erste Play-off-Aus ohne eigenen Sieg seit 2016, zum zweiten Mal in Folge der letzte Tabellenplatz in der Euroleague und eine wettbewerbsübergreifende Bilanz von
24 Siegen bei 47 Niederlagen. Es war die Fortsetzung des seit rund zweieinhalb Jahren andauernden Abwärtstrends und die schwächste Saison der Vereinsgeschichte. > Wir mögen Kontinuität,
aber gerade nach einer so schwachen Saison > kann es ein Vorteil sein, wenn man Raum hat, um den Kader neu > strukturieren zu können. HIMAR OJEDA, Albas Sportdirektor Ojeda befindet
sich aktuell in einem Zwischenstadium. Auf der einen Seite findet noch die Analyse der katastrophalen vergangenen Saison statt, mit Spielergesprächen und internen Analysen. Auf der anderen
Seite läuft bereits die Planung für den Neuaufbau. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel
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Sportdirektor bisher nicht so deutlich ausdrückt, ist klar: Bei Alba wird sich nach der schwachen Saison und dem Wechsel aus der Euroleague in die europäisch nur drittrangige Champions
League so viel verändern wird wie seit Jahren nicht mehr. DER KADER WIRD SICH VERÄNDERN Sieben Verträge laufen aus und zumindest Matt Thomas sowie Yanni Wetzell werden nicht zu halten sein.
Robert Baker spielte nach seiner späten Verpflichtung keine große Rolle, Gabriele Procida hat sich in den letzten anderthalb Jahren auch verletzungsbedingt kaum weiterentwickelt, beide
dürften Alba verlassen. Anders sieht die Lage bei Tim Schneider, David McCormack und Michael Kessens aus. Besonders eine Vertragsverlängerung von Schneider als dienstältestem Alba-Profi –
und ebenfalls wichtig: mit deutschem Pass – dürfte Priorität genießen. Doch auch bei den neun Spielern mit gültigem Arbeitspapier für die kommende Saison wird sich einiges tun. Matteo
Spagnolo wird den Klub wahrscheinlich verlassen und wurde zuletzt mit Baskonia in Verbindung gebracht. Bei Elias Rapieque steht seit Monaten ein Wechsel ans College im Raum – und ob Ziga
Samar nach seiner Leihe nach Gran Canaria in Albas Planungen eine Rolle spielen wird, muss sich erst noch zeigen. „Wir mögen Kontinuität, aber gerade nach einer so schwachen Saison kann es
ein Vorteil sein, wenn man Raum hat, um den Kader neu strukturieren zu können“, sagt Ojeda. Im Sommer 2024 war dies kaum möglich, weil fast das gesamte Team gültige Verträge hatte und sich
für die Spieler, die Alba bereitwillig abgegeben hätte, keine Abnehmer gefunden hatten. Die Abgänge der Führungsspieler Johannes Thiemann und Sterling Brown konnte Alba damals nicht im
Ansatz kompensieren. > Ich kann noch nicht sagen in welchem Ausmaß, aber das Budget wird > definitiv niedriger sein. HIMAR OJEDA Auch wenn sich Albas Sportdirektor in diesem frühen
Stadium der Saisonplanung noch sehr vage äußert, gibt es einige Gewissheiten: Pedro Calles, der im März Israel Gonzalez beerbt hatte, wird das Team als Cheftrainer in die kommende Saison
führen. Der Kader wird kleiner werden – aus finanziellen und sportlichen Gründen. Denn in der Champions League wird Alba zwischen sechs und beim Erreichen des Final Fours maximal 20 Spielen
absolvieren, in der Euroleague waren es 34. „Dass die Belastung nicht mehr so extrem sein wird, wird uns helfen, allerdings sinken durch die geringere Anzahl an Heimspielen auch die
Einnahmen. Ich kann noch nicht sagen in welchem Ausmaß, aber das Budget wird definitiv niedriger sein“, sagt Ojeda. SCHWIERIGSTER SOMMER SEIT 2017 Der Sportdirektor steht vor dem
schwierigsten Sommer seit 2017. Auch damals kam Alba aus einer enttäuschenden Phase und Ojeda stellte mit den Verpflichtungen von Trainer Aíto García Reneses sowie Luke Sikma und weiteren
guten Spielern die Weichen für fünf sehr erfolgreiche Jahre. Die Ausgangslage ist aktuell wahrscheinlich noch schwieriger und Ojeda nach den schwächeren vergangenen Jahren nicht mehr über
jeden Zweifel erhaben. Einige potenzielle Neuzugänge werden medial bereits gehandelt. Im Dezember hatte Bryce Hamilton Rostock gegen Alba mit 37 Punkten fast im Alleingang besiegt, nun
sollen die Berliner den 24 Jahre alten Point Guard auf dem Zettel haben. Seine Geschwindigkeit und Scoring würden gut zum Basketball von Calles passen. Mit Norris Agbakoko – 25 Jahre alt,
2,18 Meter groß – soll ein deutscher Center aus Oldenburg kommen. „Wir mögen große Center und beobachten ihn schon lange“, sagt Ojeda, der betont, dass sich Albas Spielphilosophie nicht groß
verändern werde. Er suche immer noch dieselbe Art von Spielern: entwicklungsfähig, charakterlich gut, spielintelligent. Dabei stimme er sich mit Calles ab, der nun zum ersten Mal bei Alba
die Möglichkeit hat, den Kader in seinem Sinne umzugestalten. „Da werden wir uns einander anpassen müssen“, sagt Ojeda. „Der Verein hat seine Identität, aber natürlich müssen wir Pedro auch
die richtigen Spieler zur Verfügung stellen, damit er seine Stärken richtig ausspielen kann.“
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