Asteroid itokawa: vibrationen ordnen steine nach grösse
Asteroid itokawa: vibrationen ordnen steine nach grösse"
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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Itokawa
verblüfft mit seinem Aussehen: Geformt wie ein Seeotter mit einem kleinen Kopf- und einem größeren Rumpfteil, zählt er mit lediglich 500 Metern Länge und 200 Metern Breite zu den sehr
kleinen Asteroiden. Er besteht nicht aus massivem Gestein oder Eis, wie Astronomen noch vor Jahren angenommen hatten, sondern aus einzelnen Felsbrocken, die von der geringen Schwerkraft
gerade eben zusammengehalten werden. Dieser Besonderheit verdankt Itokawa nach Ansicht von Forschern der University of Tokyo auch die ungewöhnliche Verteilung der Steine auf seiner
Oberfläche. Die erstaunliche Oberflächenstruktur war Astronomen schon auf den ersten Bildern der Raumsonde "Hayabusa" aufgefallen, als diese im Herbst 2005 den kosmischen
Schutthaufen abgelichtet hatte. Während der Asteroid größtenteils rau wirkt und von relativ großen Gesteinsbrocken bedeckt ist, verleihen ihm gleichmäßige, kleine Steine an anderen Stellen
beinahe das glatte Aussehen eines Sees. Dahinter steckt nach Ansicht von Hideaki Miyamoto und seinen Kollegen wahrscheinlich ein ähnliches Phänomen, wie man es beispielsweise in einer
Müslimischung mit großen und kleinen Bestandteilen beobachten kann: Wird sie in senkrechter Richtung geschüttelt, verändert sich das Verhalten der Partikel und sie beginnen, wie eine
Flüssigkeit zu fließen. Dabei werden je nach Größe der einzelnen Bestandteile manchmal die großen ganz nach oben transportiert und die kleinen sinken nach unten oder umgekehrt. Zusätzlich
prägt auf Itokawa die Gravitation die Verteilung der Steine, schreibt das Team von Miyamoto im Wissenschaftsmagazin "Science" (Online-Vorabveröffentlichung). Was die Schwingungen
und Vibrationen auslöst, wissen die Forscher allerdings noch nicht. Sie vermuten dahinter ein Zusammenspiel verschiedener Effekte. So könnten die Einschläge kleiner Objekte den Asteroiden
genauso erschüttern wie Kollisionen zwischen Kopf- und Rumpfteil. Zusätzlich beeinflussen möglicherweise auch die Anziehungskräfte anderer Himmelskörper und eine ungleichmäßige Erwärmung
durch die Sonne die Verteilung. Sollte es der Sonde "Hayabusa" tatsächlich wie geplant gelungen sein, Proben auf Itokawa zu entnehmen, könnten diese beim Verständnis der Vorgänge
helfen - vorausgesetzt, sie kommen jemals auf der Erde an. _hda/ddp_
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