Sport kann medikamente ersetzen: studie mit hunderttausenden patientendaten

_SPORT IST MORD _UND _TURNEN FÜLLT URNEN_? KEINESWEGS! IN EINIGEN FÄLLEN KANN SPORT SOGAR MEDIKAMENTE ERSETZEN! Eine große Studie, bei der 339 000 Patientendaten ausgewertet wurden, kommt zu

dem Ergebnis, dass Sport gegen einige Krankheiten genauso gut oder sogar besser wirkt als Medikamente – vor allem bei Diagnosen wie Schlaganfall, Erkrankungen der Herzkranzgefäße und

Vorstufen von Diabetes Typ 2, die häufig im Alter auftreten. WIE DAS FORSCHERTEAM UM HUSEYIN NACI VON DER LONDON SCHOOL OF ECONOMICS UND DER HARVARD MEDICAL SCHOOL IM FACHBLATT “BRITISH

MEDICAL JOURNAL“ SCHREIBEN, SOLLTE KÜNFTIG HÄUFIGER SPORT ALS ALTERNATIVE ZU MEDIKAMENTÖSER THERAPIE VERSCHRIEBEN WERDEN. LESEN SIE AUCH VOR ALLEM SCHLAGANFALL-PATIENTEN IN DER

REHABILITATIONSPHASE PROFITIERTEN VON MEHR BEWEGUNG UND ZEIGTEN DEUTLICH BESSERE UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE. Mit Blick auf Herzkrankheiten und für Patienten, deren Blutzucker-Spiegel vermuten

ließen, dass sie den Diabetes Typ 2 bekommen könnten, hatte Sport in den meisten Fällen dieselbe Wirkung wie eine Behandlung mit Statinen, die zur Senkung des Cholesterinspiegels verwendet

werden. DAVON, DASS PATIENTEN NUN SELBSTSTÄNDIG IHRE MEDIKAMENTE ABSETZEN, WEIL SIE ANFANGEN, SPORT ZU TREIBEN, WIRD AUSDRÜCKLICH ABGERATEN. DER ERSTE SCHRITT SEI IMMER, DEN ARZT ZU

KONSULTIEREN. Denn: Bei Patienten mit Herzversagen stellte sich heraus, dass sogenannte diuretische Medikamente, die eine harntreibende Wirkung haben, bessere Ergebnisse als Sport erzielten.

ASTHMA, DIABETES, RÜCKENSCHMERZEN ODER ÜBERGEWICHT – LESEN SIE HIER, WIE SPORT DIE GENESUNG POSITIV BEEINFLUSST, WELCHE ART VON BEWEGUNG GEEIGNET IST UND WAS BEIM TRAINING WICHTIG IST.

ASTHMA Durch das Training verbessert sich bei Asthmatikern die Sauerstoffaufnahme und die Sauerstoffverwertung. Die Lungenreserven werden effektiver ausgenutzt, die Leistungsfähigkeit

steigt. Der wichtigste Effekt der sportlichen Betätigung für den Asthmatiker: Die belastungsbedingte Atemnot setzt immer später oder seltener ein und das Wohlbefinden steigt. ASTHMA WELCHER

SPORT IST GUT? Besonders geeignet sind Ausdauersportarten. Schon ein kleiner Spaziergang täglich verbessert die Leistungsfähigkeit. Beispiele: Laufen, Walken, Schwimmen, Kanu fahren, Segeln,

Wandern (in gemäßigten Höhenlagen), Tanzen, Fahrradfahren. ASTHMA WAS SOLLTE MAN MEIDEN? - Skilanglauf (bei kälteinduziertem Asthma) - Outdoor-Sport (beim allergischen Asthma aufgrund von

Pollenallergie). ASTHMA WORAUF SOLLTE MAN ALS ASTHMATIKER BEIM SPORT ACHTEN? - Art und Umfang des Sportprogramms sollten mit dem Arzt besprochen werden. - Voraussetzung ist auch, dass unter

der ärztlich angepassten Asthma-Basistherapie längere Zeit kein Asthmaanfall mehr auftrat. - Sie sollten immer für den Notfall ein Asthmaspray beim Sport dabei haben - Wärmen Sie sich vor

dem Sport immer auf! Ein Kalt-Start kann leicht zu einem Asthmaanfall führen. BLUTHOCHDRUCK Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Durchblutung des Herzmuskels

und senkt Ruhepuls und Blutdruck. Der Effekt hält bei regelmäßigem Training langfristig an. BLUTHOCHDRUCK WELCHE SPORTARTEN SIND GEEIGNET? Bei Bluthochdruck sollten Sie darauf achten, dass

die Sportart kontinuierliche, rhythmische Bewegungen enthält, zu einem regelmäßigen Puls und gleichmäßiger Atmung führt und entspannend wirkt. GEEIGNETE SPORTARTEN SIND: Walking, Schwimmen,

Radfahren, Skilanglauf, Wandern, Gymnastik. BLUTHOCHDRUCK WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Verzichten Sie auf Sportarten mit statischer Halteleistung (z.B. Bodybuilding), großem, kurzem Krafteinsatz,

schnellen Bewegungen, Stress. BEISPIELE: Alpin-Ski, Krafttraining an Geräten, Rudern, Tauchen, Sportkegeln, Schnelle Ballsportarten wie Squash, Badminton, Basket-, Fuß-, Handball,

Step-Aerobic. BLUTHOCHDRUCK WORAUF IST BEIM SPORT ZU ACHTEN? Vor Trainingsbeginn sollte eine sportmedizinische Untersuchung durchgeführt werden (Bestimmung der Trainingsintensität und des

Belastungspulses) Achtung: Ab einem systolischen Blutdruckwert von 200 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) sollte kein Sport getrieben werden. ERHÖHTE CHOLESTERIN- ODER BLUTZUCKERWERTE

Regelmäßige Bewegung wirkt auf den Stoffwechsel, beeinflusst Körpergewicht und Muskelmasse, Blutzucker- und alle Blutfettwerte positiv. Studien zeigen, dass Menschen mit Altersdiabetes durch

regelmäßigem Sport zum Teil auf Medikamente verzichten können. ERHÖHTE CHOLESTERIN- ODER BLUTZUCKERWERTE WELCHER SPORT IST GUT? Gleichmäßige Bewegungsabläufe mit regelmäßigem Puls und

Atmung. Beispiele: Walking, Schwimmen, Radfahren, Wandern, Skilanglauf, Tanzen. Mit steigender Fitness sollten unter kompetenter Anleitung moderate Formen kräftigender Gymnastik oder

Gerätetraining hinzu kommen. ERHÖHTE CHOLESTERIN- ODER BLUTZUCKERWERTE WIE OFT UND WIE LANGE? Schon sehr kurze Trainingsintervalle führen zu Verbesserungen. Es gilt aber: Je mehr Bewegung,

desto besser. Um langfristige Erfolge zu haben, sollten zu Beginn drei Trainingseinheiten á 30 Minuten, nach und nach fünf bis sieben pro Woche zu je 30 bis 60 Minuten absolviert werden.

ERHÖHTE CHOLESTERIN- ODER BLUTZUCKERWERTE WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Diabetiker sollten Sportarten mit extremen Leistungsspitzen meiden, da sie zu starker Unterzuckerung führen können. ERHÖHTE

CHOLESTERIN- ODER BLUTZUCKERWERTE WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN? Unbedingt vorher zur Bestimmung von Belastungspuls und Trainingsintensität, Zucker- und Blutfettwerten zum Arzt. Bei Diabetes: Vor

dem Sport den Blutzucker messen, nie unter- oder überzuckert Sport treiben. Während des Trainings auf Zeichen einer Unterzuckerung achten und stets Traubenzucker mitnehmen. Bei niedrigem

Blutzucker sollte möglichst kein Sport getrieben werden oder vorher eventuell etwas gegessen werden. BRUSTKREBS Mögliche körperliche Beschwerden als Folgen einer Brustkrebsoperation sind

Kreislaufprobleme und Bewegungseinschränkungen – besonders bei schmerzhafter Verhärtung der Narbe oder wenn im Rahmen der Operation Teile der Brustmuskulatur mit entfernt werden mussten.

Leichte Gymnastik direkt nach dem Eingriff hilft Schonhaltungen zu vermeiden und bringt den Kreislauf in Schwung. BRUSTKREBS WELCHER SPORT IST GUT? Nach einer Operation gibt es bestimmte

Regeln zu beachten, um die operierte Seite zu schonen. Wer unsicher ist, welche Sportart ausgeübt werden darf, sollte sich vom Arzt beraten lassen. Hochleistungssport ist wegen der

körperlichen Überbeanspruchung ungeeignet. Diese Sportarten sind geeignet: Wassergymnastik, Yoga, Aquajogging, Spazierengehen. Brustkrebs Was sollte man meiden? Steigern Sie nach der

Operation nur langsam die Intensität. Verzichten Sie auf Sportarten mit statischer Halteleistung (z.B. Bodybuilding), großem, kurzem Krafteinsatz, schnellen Bewegungen. Beispiel:

Geräteturnen, Segeln, Ballsportarten, Rudern, Skifahren, Klettern.   Brustkrebs DARAUF SOLLTEN BRUSTKREBSPATIENTEN BEIM SPORT ACHTEN: Wer vor der Operation eine für Brustkrebs-Operierte eher

ungünstige Sportart betrieben hat, muss nicht vollständig darauf verzichten, sollte den Lieblingssport aber mit Bedacht und Vorsicht weiter ausführen. DEPRESSION Regelmäßiger Ausdauersport

kann Depressionen entgegenwirken. Die körperliche Aktivität fördert die Ausschüttung von zufrieden stimmenden Endorphinen, Serotonin und Dopamin, baut gleichzeitig die Stresshormone

Adrenalin und Cortisol ab. Zusätzlich werden Körperwahrnehmung und Selbstbewusstsein gestärkt. DEPRESSION Den besten antidepressiven Effekt hat regelmäßiges, moderates Ausdauertraining.

Ideal sind drei- bis fünfmal pro Woche jeweils 30 bis 60 Minuten. Bei Anfängern darf es auch weniger sein. Eine sinnvolle Ergänzung zum Ausdauersport sind Übungen zur Entspannung und

Körperwahrnehmung. Wichtig ist neben den biologischen Glücksbringern auch das eigene Glücksempfinden beim Sport – Spaß muss er machen! GÜNSTIGE SPORTARTEN Beispiele: Jogging, Walking,

Wandern, Radfahren, Inline-Skating, Schwimmen, Aquajogging, Aerobic, Gymnastik, Tanz, Rudern, Skilanglauf, Ergometertraining, sanftes Krafttraining. DEPRESSION DAS SOLLTEN SIE MEIDEN: -

Aggressive und konkurrenzorientierte Sportarten - Leistungssport - komplexe Sportarten, die für einen Einsteiger sehr schwer erlernbar sind, wie etwa wettkampforientierte Ballspiele,

Kampfsport.   DEPRESSION AUF WAS IST ZU ACHTEN? Sport schafft Selbstbewusstsein durch positive Erfahrungen. Die gesteckten Ziele sollten erreichbar sein, sonst bleiben wichtige

Erfolgserlebnisse aus. Zudem sollte der Sport weder unter- noch überfordern, um Versagensängste, Stressreaktionen, negative Erlebnisse und Misserfolgssituationen zu vermeiden. GELENKPROBLEME

Ohne Bewegung verschleißen Gelenke schneller: Ihre abfedernde Knorpelschicht ist nicht durchblutet, sie saugt allerdings bei jeder Bewegung Nährstoffe aus der umgebenen Gelenkflüssigkeit

auf. Außerdem stützen und entlasten gut trainierte Muskeln, Bänder und Sehnen die Gelenke. Sport kann also den Gelenkverschleiß verlangsamen oder gar stoppen, Schmerzen und Entzündungen

lindern, und die Einnahme von Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern reduzieren. GELENKPROBLEME WELCHER SPORT IST GUT? Alles mit ruhigen, gleichmäßig-fließenden Bewegungen, die mit geringer

Belastung der Gelenke einher gehen. Beispiel: Schwimmen mit Kraulbeinschlag, Aquajogging, Radfahren, Spazierengehen, Nordic Walking, Wandern, Gymnastik, Koordinationstraining, moderates

Krafttraining (etwa mit einem Thera-Band, kann gezielt die Problembereiche stärken) GELENKPROBLEME WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Springen, Hüpfen oder schnelle, abrupte (Brems-)Bewegungen, die

starke Krafteinwirkung auf die Gelenke bedeuten. Ungeeignete Sportarten: Jogging auf harten Untergründen, Alpin-Ski, schnelle Aerobic, schnelle Ballsportarten wie Squash, Handball oder

Fußball. GELENKPROBLEME WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN? Bis zur Schmerzgrenze, aber nicht darüber hinaus gehen. Übungen, die Schmerzen verursachen, auslassen. Bei akuten Gelenkentzündungen

Rücksprache mit dem Arzt halten. Bei Gelenkbeschwerden besonders auf gut angepasstes Schuhwerk achten, unter Umständen sind auch Stützbandagen oder Einlegesohlen hilfreich. HERZINFARKT Nach

einem Herzinfarkt sollte der körperliche Gesundheitszustand durch Sport verbessert werden, um einem erneuten Infarkt vorzubeugen. HERZINFARKT WELCHER SPORT IST GUT? Am besten ist

Ausdauertraining, das zwischen 30 bis 60 Minuten ausgeübt werden soll. Darüber hinaus können Sie durch eine aktive Lebensweise schon viel erreichen: Bauen Sie Bewegung in den Alltag ein: zum

Beispiel Spazierengehen in Arbeitspausen, Treppensteigen statt Aufzug und Gartenarbeit. Geeignete Sportarten: Walking, Radfahren, Ski-Langlauf, Bergwandern, leichte Fitnessgymnastik,

Schwimmen. HERZINFARKT WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Nicht gut ist Krafttraining und andere Sportarten mit Belastungsspitzen, sowie spannungs- und stressreiche Sportarten wie Alpin-Ski oder

schnelle Ballspiele. HERZINFARKT WORAUF SOLLTE MAN NACH EINEM HERZINFARKT BEIM SPORT ACHTEN? Wenn Sie auf eigene Faust Sport machen wollen, sollten Sie zuvor mit einem Arzt absprechen, wie

Ihr Trainingsplan aussehen sollte und worauf Sie beim Sport achten müssen. Versuchen Sie, möglichst immer in Begleitung Sport zu machen. KURZSICHTIGKEIT Es wird diskutiert, dass mangelnde

körperliche Aktivität und fehlendes Tageslicht die Dopamin-Ausschüttung hemmen und so die Entstehung und das Voranschreiten von Kurzsichtigkeit begünstigen. Ob und inwieweit bestehende

Fehlsichtigkeit durch Sport zurückgebildet werden kann, ist bislang nicht untersucht. KURZSICHTIGKEIT WELCHER SPORT IST GUT? Vor allem alle Sportarten unter freiem Himmel sind geeignet.

Beispiele: Nordic Walking, Joggen, Wandern, Spazierengehen, Ski-Alpin oder -langlauf, Radfahren, Inline-Skating. KURZSICHTIGKEIT WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Das kommt auf den Grad der

Fehlsichtigkeit an und darauf, ob Brille oder Kontaktlinsen getragen werden. Alles, wobei Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie lieber lassen. Wenn bereits Schäden an der Netzhaut

diagnostiziert wurden, sollten starke Erschütterungen des Kopfes (Kopfball bei Fußball) vermieden werden. KURZSICHTIGKEIT WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN? Ein Besuch beim Augenarzt und Optiker ist

ratsam. Wichtig sind nämlich gut angepasste Brillen oder Kontaktlinsen, gegebenenfalls auch spezielle Sport- oder Schwimmbrillen. RÜCKENSCHMERZEN Oft basieren Rückenschmerzen auf einer

schlecht trainierten Muskulatur und Verspannungen. Bewegung wirkt dagegen: Muskelmasse wird aufgebaut, der Stützapparat trainiert, Verspannungen gelöst. Regelmäßiger Sport kann

Rückenschmerzen oft so positiv beeinflussen, dass weniger oder keine Schmerzmittel mehr nötig sind. Auch das Voranschreiten von Bandscheibenschäden kann durch gezielten Sport verhindert

werden. RÜCKENSCHMERZEN WELCHER SPORT IST GUT? Alles, was die Wirbelsäule stabilisiert, Körperhaltung und Koordination verbessert. Je nach körperlicher Fitness von Dehn- und Strechübungen

über Koordinationstraining bis zu gezieltem Krafttraining Beispiele: spezielle Rückenkurse („Rückenschule"), Tai Chi, Ausdauersportarten mit gleichmäßiger Beanspruchung von Rücken- und

Bauchmuskulatur, etwa Rückenschwimmen und Kraulen, Wandern, Nordic Walking, Ski-Langlauf. RÜCKENSCHMERZEN WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Alle Sportarten mit schnellen, ruckartigen Bewegungen,

Stauchungen der Wirbelsäule, extremen Drehbewegungen im Rumpf oder starken, kurzfristigen Belastungen. Beispiel: Alpin-Ski, Reiten, Tennis, Squash, Badminton, intensives Krafttraining an

Geräten und Hanteln. RÜCKENSCHMERZEN WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN? Lassen Sie sich bei ständigen Rückenschmerzen vorab beim Arzt auf Bandscheiben- oder Haltungsschäden untersuchen. Bei

Haltungsschäden sind gute Sportschuhe, gegebenenfalls auch Einlagen wichtig. Die Belastung beim Sport sollte bis zur Schmerzgrenze, aber nicht darüber hinaus gehen. Wenn Übungen Schmerzen

verursachen, sollte man aussetzen. ÜBERGEWICHT Um gegen Übergewicht anzugehen, sollte man die Ernährung umstellen und gleichzeitig Sport machen. Nur so schmelzen die Pfunde dauerhaft.

Außerdem wird durch den Sport das Gefühl für den eigenen Körper wieder trainiert. ÜBERGEWICHT WELCHER SPORT IST GUT? Wählen Sie Sportarten, die den Halteapparat und das Herz schonen und bei

denen die Belastung nicht hoch, dafür aber lang anhaltend ist. Die Bewegung sollte jeweils mindestens 30 Minuten lang durchgehend sein, damit der Stoffwechsel richtig arbeiten kann.

Beispiele: Schwimmen (besonders empfehlenswert, weil die Gelenke geschont werden), Radfahren, Rudern, Skilanglauf, Walking, Spazierengehen, Wandern. ÜBERGEWICHT WAS SOLLTE MAN MEIDEN?

Menschen mit Übergewicht sollten in den ersten Monaten nicht joggen (besonders auf Asphalt),weil dies die Gelenke sehr stark beansprucht. Außerdem sind sehr intensive Sportarten, wie zum

Beispiel einige Ballsportarten oder Aerobic-Formen nicht empfehlenswert. ÜBERGEWICHT WORAUF IST ZU ACHTEN? Bringen Sie mehr körperliche Aktivität in ihren Alltag, zum Beispiel:

Treppensteigen, Fahrrad fahren, Gartenarbeit. Zusätzlich sollten Sie etwa fünf Stunden in der Woche Sport treiben bzw. sich bewegen. Achten Sie bei allen sportlichen Betätigungen darauf,

dass Sie sich nicht plötzlich überanstrengen, sondern sich mit einer gemäßigten Pulsfrequenz bewegen, bei der Sie nicht völlig aus der Puste kommen.