2. Fussball-bundesliga: 1. Fc kaiserslautern und 1. Fc magdeburg spielen 4:4

------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Im Duell der Aufsteiger haben sich der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC

Magdeburg in einer intensiv umkämpften Partie 4:4 (2:3) unentschieden getrennt. Mit einem Sieg wäre Kaiserslautern auf den dritten Platz gesprungen, findet sich so aber auf Tabellenplatz

sechs wieder. Beim Wiedersehen von Hannover-96-Trainer Stefan Leitl mit seinem Ex-Club Greuther Fürth sorgte mit Havard Nielsen ein weiterer Ex-Fürther für den 2:1 (0:0)-Erfolg. Es war der

dritte Sieg in Folge für Hannover. Das Duell zweier Verlierer des vergangenen Spieltags – Kiel war Paderborn 2:7 (2:5) unterlegen, Sandhausen hatte 1:2 (1:0) gegen Nürnberg verloren – setzte

sich Kiel dank eines Sonntagsschusses in einem zähen Spiel 1:0 (0:0) durch. Kaiserslautern startete perfekt ins Spiel mit dem 1:0 nach einer Ecke in der 7. Minute. Terrence Boyd hatte den

Schuss Marlon Ritters von der Strafraumgrenze noch entscheidend abgefälscht. Wenig später wurde es auf der anderen Seite unruhig: zuerst gab es Aufregung nach einer Flanke von Mo El

Hankouri, die Moritz Kwarteng wuchtig ins Lauterer Tor geköpft hatte. Der VAR schaltete sich ein, weil Kwarteng vermeintlich im Abseits gestanden hatte – Schiedsrichter Robin Braun entschied

auf Tor, 1:1 (13.). Kurz darauf dann das umgekehrte Bild: El Hankouri traf per Grätsche nach Zuspiel von Moritz Kwarteng (17.) – 2:1 für Magdeburg. Das Spiel war innerhalb von vier Minuten

gedreht. Kaiserslautern brach danach ein und kassierte nach Ballverlust von Boyd an der Mittellinie durch einen am Strafraum völlig unbedrängten Moritz Kwarteng noch das 3:1 per Fernschuss

(22.). Viele Torschüsse und intensive Zweikämpfe sorgten bis hierhin für ein hochemotionales Aufsteigerduell. Lautern blieb weiterhin aktiv und belohnte sich erneut nach einer

Standardsituation: Nach einem Freistoß-Chip von Philipp Klement traf Boris Tomiak per Kopf zum 2:3-Anschlusstreffer (40.). In der wilden Schlussphase der ersten Hälfte hätte Zimmer den Ball

beinahe ins eigene Tor geköpft (43.), Julian Rieckmann verpasste danach das 4:2 für Magdeburg bei einem Schuss vorbei am linken Kreuzeck (45. +2). ERST ELFMETER-GLÜCK, DANN EIGENTOR-PECH FÜR

KAISERSLAUTERN Nach der Pause zeigte sich Lautern hellwach und markierte gleich mit der ersten Chance, den 3:3-Ausgleich. Hercher hatte den Ball nach Ritter-Flanke über die Linie gespitzelt

(47.). Der Betzenberg-Wahnsinn wurde komplett, nachdem Amara Condé Klement im Strafraum abgeräumt hatte. Nach Sichtung des Videobeweises gab es Elfmeter für Kaiserslautern, den Mike

Wunderlich souverän unten links einschob (66.). Zum Spielverlauf gehörte auch, dass der in der 80. Minute von Kaiserslautern-Torwart Luthe abgeprallte Ball nicht den Strafraum verließ,

sondern vom Rücken des strauchelnden Tomiak zum 4:4 im eigenen Tor landete – erneuter Ausgleich für Magdeburg und Endstand. Hannovers Trainer Stefan Leitl hat beim Wiedersehen mit dem

Ex-Club den erhofften Erfolg gefeiert. 96 gewann gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (0:0) und stürzte das Kleeblatt noch tiefer in die Krise. Hannover ist nach dem dritten Sieg in Folge

auf dem Weg nach oben. Fürth blieb dagegen auch am sechsten Spieltag sieglos, Saison-übergreifend warten die Franken sogar schon 18 Partien auf einen Dreier. Der Druck auf Leitl-Nachfolger

Marc Schneider wird immer größer. In einem in der ersten Hälfte ausgeglichenen Spiel ohne Höhepunkte sorgte der 19 Jahre alte Maximilian Beier (52.) für die Führung mit einem Solo von der

linken Strafraumseite. Afimico Pululu (81.) glich dann per Knaller aus 16 Metern ins linke obere Eck aus. Doch ausgerechnet dem Ex-Fürther Havard Nielsen gelang der umjubelte Siegtreffer per

Kopf nach Flanke durch Derrick Köhn (86.). Dank des vierten Saisontores von Steven Skrzybski hat sich Holstein Kiel für die 2:7-Schlappe vor einer Woche beim SC Paderborn rehabilitiert. Der

Distanzschuss des Angreifers in der 72. Minute bescherte den Norddeutschen einen nicht unverdienten 1:0 (0:0)-Sieg gegen den SV Sandhausen. Zu Beginn war es ein zähes Spiel, die ersten 45

Minuten boten genau einen sportlichen Höhepunkt. In der 39. Minute scheiterte Gäste-Kapitän Alexander Schirow mit einem Kopfball am Kieler Torhüter Thomas Dähne. Auch nach dem Seitenwechsel

brauchten die Platzherren eine Anlaufphase, um die Partie besser in den Griff zu bekommen, dennoch fiel das Tor des Tages praktisch aus dem Nichts. Die Kurpfälzer warten nach dieser

Niederlage weiterhin auf ihren ersten Auswärtspunkt. vgl