Experten sehen keinen grund zur sorge: neu entdeckter asteroid auf kollisionskurs mit der erde

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Der Himmelskörper könnte nach aktuellen Berechnungen 2032 auf die Erde treffen. Während die Verheerung potenziell groß ist, sehen Astronomen Möglichkeiten dieser auszuweichen. Eine gewaltige


Explosion im Himmel mit einer Energie hundertmal größer als die der Hiroshima-Bombe, ein gleißender Blitz und Schockwellen, die alles im Umkreis von mehreren Kilometern vernichten – dieses


Szenario klingt apokalyptisch. Es könnte laut Wissenschaftlern aber Realität werden, wenn der neu entdeckte Asteroid 2024 YR4 mit der Erde zusammenprallen sollte. Dazu könnte es zumindest


theoretisch in knapp acht Jahren kommen - ABER EXPERTEN SEHEN TROTZDEM KEINEN GRUND ZUR PANIK. Derzeit ist 2024 YR4 nur als winziger Lichtpunkt im Teleskop zu sehen. Und die


Wahrscheinlichkeit, dass der Asteorid tatsächlich die Erde trifft, ist äußerst gering. Kein Grund zur Panik also, beruhigen Wissenschaftler. Aber Anlass genug, „dem Ganzen viel


Aufmerksamkeit zu schenken und so viele Ressourcen wie möglich für die Beobachtung bereitzustellen“, sagt Bruce Betts von der Organisation Planetary Society. Empfohlener redaktioneller


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sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Der Asteroid wurde zum ersten Mal am 27. Dezember 2024 vom Observatorium El Sauce in Chile gesichtet. Aufgrund


seiner Helligkeit schätzen Astronomen, dass er zwischen 40 und 90 Meter breit ist. „BESORGNISERREGENDE ENTDECKUNG“ Am Silvesterabend landete die Entdeckung – eingestuft als


„besorgniserregend“ – auf dem Schreibtisch von Kelly Fast. Sie ist bei der US-Raumfahrtbehörde Nasa zuständig für den Schutz vor Asteroiden und Kometen. „MAN BEKOMMT BEOBACHTUNGEN, DIE DANN


WIEDER VERSCHWINDEN. Aber dieser Asteroid sah aus, als hätte er das Potenzial, zu bleiben“, sagt Fast. Die Risikobewertung stieg weiter an, und am 29. Januar meldete sich auch das


Internationale Netzwerk zur Warnung vor Asteroiden (IAWN) zu Wort. Der aktuelle Stand: Nach den neuesten Berechnungen der Nasa trifft 2024 YR4 mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,6 Prozent am


22. Dezember 2032 auf die Erde. Das EINSCHLAGGEBIET KÖNNTE LAUT IAWN ÜBER DEM ÖSTLICHEN PAZIFIK, dem Norden Südamerikas, dem Atlantik, Afrika, dem Arabischen Meer oder Südasien liegen.


ELLIPTISCHE UMLAUFBAHN 2024 YR4 folgt einer stark elliptischen Umlaufbahn. Im Moment entfernt er sich von der Erde, erst 2028 wird er das nächste Mal wieder an unserem Planeten


vorbeifliegen. „Die Chancen stehen sehr gut, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision irgendwann in den nächsten Monaten bis Jahren gegen Null geht“, sagte Betts. Ein ähnliches Szenario


habe es bereits 2004 gegeben: DIE WAHRSCHEINLICHKEIT, DASS DER ASTEROID APOPHIS 2029 AUF DIE ERDE TRIFFT, LAG ZUNÄCHST BEI 2,7 PROZENT. Inzwischen wird eine Kollision ausgeschlossen. Der


schlimmste Asteroideneinschlag ereignete sich vor 66 Millionen Jahren, als ein zehn Kilometer großer Gesteinsbrocken aus dem Weltraum einen globalen Winter auslöste, der die Dinosaurier und


75 Prozent aller Arten auslöschte. „WENN ER ÜBER PARIS EINSCHLÄGT, WIRD DIE GESAMTE STADT AUSGELÖSCHT“ So verheerend wäre 2024 YR4 bei weitem nicht. Aber trotzdem: „Wenn er über Paris,


London oder New York einschlägt, wird die gesamte Stadt und ein Teil der Umgebung ausgelöscht“, sagt Betts. Vergleichbar sei ein Einschlag des neu entdeckten Asteroiden eher mit dem


Tunguska-Ereignis, als ein 30 bis 50 Meter großer Asteroid 1908 über Sibirien explodierte und 80 Millionen Bäume auf einer Fläche von 2000 Quadratkilometern vernichtet worden seien. Auch


2024 YR4 WÜRDE VORAUSSICHTLICH AM HIMMEL EXPLODIEREN, anstatt einen Krater in der Erde zu hinterlassen, sagt der Wissenschaftler. Sollte sich das Risiko im Laufe der kommenden Jahre


bestätigen, hätte die Menschheit aber genügend Zeit, um sich darauf vorzubereiten, beruhigen Experten. Wissenschaftler arbeiten seit Jahren an Möglichkeiten zur planetaren Verteidigung, sagt


der Astronom Andrew Rivkin, der im Labor für angewandte Physik der Johns Hopkins Universität arbeitet. ABLENKUNG DER FLUGBAHN? Rivkin war Teil einer Nasa-Mission, bei der es 2022 gelang,


die Flugbahn eines für die Erde ungefährlichen Asteroiden mit einem Raumfahrzeug zu ändern. „ICH SEHE KEINEN GRUND, WARUM DAS NICHT WIEDER FUNKTIONIEREN SOLLTE“, versichert er. Die Frage sei


nur, ob große Nationen eine solche Mission finanzieren würden, wenn ihr eigenes Territorium nicht bedroht wäre. Wenn andere Maßnahmen scheitern, könnte die Aufprallzone aufgrund der langen


Vorwarnzeit auch evakuiert werden. Im Moment brauche „niemand Angst haben“, versichert Fast. Im Gegenteil: Es sei doch ermutigend, dass die Nasa und die internationale Gemeinschaft selbst so


weit entfernte und kleine Bedrohungen im Auge hätten. _(AFP)_


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