Fernando alonso vor seinem heimrennen: die botschaft des „unglücklichsten fahrers“
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Über 400 Rennen, zwei WM-Titel, Stallkrieg und Kultsprüche: Fernando Alonso prägt seit fast einem Vierteljahrhundert die Formel 1. In seiner Heimat kommen besondere Gefühle auf. Von Jens
Marx Fernando Alonso ist nun auch noch unter die Botschafter gegangen. Ganz brav sitzt er hinter einem Holztisch, darauf eine Tasse mit der Grafik einer Rennstrecke, ein Block und ein
Kugelschreiber. „Ich bin sehr glücklich, dass ich Botschafter des Circuit de Barcelona-Catalunya bin“, sagt der 43-Jährige: „Es ist ein ganz besonderer Kurs für mich.“ Hier habe er das erste
Mal die „Alonsomania“ gefühlt, erzählt der spanische Formel-1-Star der Sportzeitung „Mundo deportivo“ und der spanischen Nachrichtenagentur EFE. 2003 stand Alonso zum ersten Mal auf dem
Podest bei seinem Heimrennen: Platz zwei hinter Michael Schumacher. Der im Ferrari überragende Deutsche war damals 34 Jahre alt und der ganz große Superstar der Motorsport-Königsklasse.
Alonso, damals 21 Jahre alt, fuhr gerade mal seine zweite Saison: 2001 war er bei Minardi eingestiegen, nach einem Jahr ohne Cockpit ging es ab 2003 bei Renault weiter. Alonso war es, der
die bis dahin beispiellose Schumacher-Ära bei Ferrari beendete, als er 2005 den Titel gewann und 2006 sogar noch mal nachlegte. „Ein Rivale, eine Rivalität, aber auch eine Inspiration“,
sagte Alonso viel später mal über Schumacher. „Denn abgesehen davon, dass er einer der härtesten Rivalen war, die ich je hatte, oder der härteste, den ich je hatte, muss man bedenken, dass
jedes Kind ein Vorbild braucht.“ Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit
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Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Für viele insbesondere in Spanien ist Alonso, geboren in
Oviedo, ein Vorbild. So wie für Carlos Sainz. Mit zehn Jahren sei er mit seinem Vater, der ebenfalls Carlos heißt und höchstdekorierter Rallye-Pilot ist, beim Rennen in Barcelona gewesen,
erzählt der Madrilene im Podcast „El Cafelito“. Er habe damals Alonso und Schumacher gesehen und seinem Vater gesagt: „Papa, ich will wie Fernando Alonso sein, ich will Formel-1-Fahrer
werden.“ > Papa, ich will wie Fernando Alonso sein, ich will Formel-1-Fahrer > werden. CARLOS SAINZ, Formel-1-Kollege aus Spanien Nun bekommt Sainz, der seit diesem Jahr für Williams
fährt und auch schon 30 Jahre als ist, in Madrid sein persönliches Heimrennen. Die Zukunft des Circuit de Barcelona-Catalunya ist offen, der Vertrag noch ein Jahr gültig. Auch deswegen
dürfte Alonsos Auftritt einer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, was ansonsten in der Formel-1-Karriere des zweimaligen Champions nicht so oft vorkam. In Imola bezeichnete er sich
jüngst als „unglücklichster Fahrer auf der verdammten Welt“. Sein Wechsel zu McLaren 2007 wurde zum Giftduell mit dem damaligen Rookie Lewis Hamilton, zum Profiteur wurde Kimi Räikkönen, der
den beiden verfeindeten Teamkollegen den Titel wegschnappte und bis heute der letzte Ferrari-Fahrerweltmeister ist. Denn auch bei der Scuderia konnte Alonso nicht auf den Thron
zurückkehren. 2010, 2012 und 2013 wurde er WM-Zweiter – jedes Mal geschlagen von Sebastian Vettel im Red Bull. Von Ferrari ging es zu McLaren. Dass das Team im vergangenen Jahr
Konstrukteursweltmeister wurde und in diesem Jahre sogar sehr gute Chancen mit WM-Spitzenreiter Oscar Piastri und Monaco-Triumphator Lando Norris auf das Double hat, passt irgendwie in die
Biographie von Alonso, der aktuell ohne einen Punkt WM-18. ist. Als er für McLaren fuhr, war Platz zehn am Ende der Saison 2016 das beste WM-Resultat. SIEGE hat Alonso in der Formel 1
eingefahren Im Jahr davor hatte er den Motor von Honda sogar beim Heimrennen der Japaner in Suzuka per Boxenfunk als GP2-Motor bezeichnet – GP2 hieß damals die Nachwuchsrennserie unter der
Formel 1. Nach einem dritten Stopp bei Renault – mittlerweile unter dem Namen Alpine – wechselte Alonso Anfang 2023 zu Aston Martin. Diese ist also Alonsos dritte Saison, er hatte damals
Vettel abgelöst, der sich in den Ruhestand verabschiedet hatte. SELTEN ZUR RICHTIGEN ZEIT BEIM RICHTIGEN TEAM Alonso, der sich 2019 und 2020 eine Formel-1-Auszeit genommen hatte und in
dieser Zeit die 24 Stunden von Le Mans gewann und bei der Rallye Dakar starker 13. wurde, macht aber immer weiter. Im Übrigen noch immer mitgemanagt von Flavio Briatore. Die große Hoffnung:
2026. Durch die Regelreform unter anderem mit mehr Elektroleistung und hundertprozentig nachhaltigem Treibstoff werden die Kräfteverhältnisse neu gemischt. Und Aston Martins Ziel: Dank
Technik-Genie Adrian Newey (kam von Red Bull) und der Fabrik in Silverstone, die zu den modernsten der Formel 1 zählt, sollen Siege und am Ende auch Titel her. „Es wird noch ein bisschen an
2025 gearbeitet, aber die Hoffnungen ruhen auf 2026“, betont Alonso auch vor seinem Heimrennen. „Der Fokus ist auf 2026, aber um zuversichtlich in die Saison zu gehen, musst du dir ein
Momentum schaffen“, sagt er in der Pressekonferenz auf dem Kurs, für den er nun Botschafter ist. Ein Triumph 2026 wäre für Alonso, der insgesamt bereits über 400 Grand-Prix-Starts hinter
sich hat, auch einer mit besonderem Timing. Sollte der Plan dann aufgehen, würde er 20 Jahre nach seinem zweiten und bisher letzten Titel die nächste Alonsomania auslösen. _(dpa)_
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