Partytempel: ballermann-kult und kommerz: der megapark wird 25
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Wer am Ballermann auf Mallorca feiert, kommt an diesem Ort nicht vorbei: Der Megapark ist neben dem Bierkönig die beliebteste Partylocation an der Playa - seit 25 Jahren. Doch er hat nicht
nur Fans. Das wuchtige Gebäude direkt am Strand sieht aus wie eine Kathedrale ohne Kirchturm - doch in Wahrheit ist es ein Partytempel: Der Megapark ist eine Institution am Ballermann.
Tausende Trinkwütige stürmen während der Sommermonate in die zweistöckige Partylocation in El Arenal. Am Donnerstag (22.5.) wird der Megapark 25 Jahre alt. Der Spanier Bartolomé Cursach
führt mit seiner Unternehmensgruppe mehrere Diskotheken, Hotels und Sportanlagen auf der Insel, unter anderem den nach eigenen Angaben größten Club der Ferieninsel, „BCM Planet Dance“, in
Magaluf. Den Megapark schuf er im Jahr 2000 auch, um dem Bierkönig Konkurrenz zu machen. Der zog in den 90er Jahren - auch dank des Frankfurter Gastronomen Manfred Meisel - immer mehr
deutsche Partytouristen an. Der Megapark lockte mit Freibier und kostenloser Sangria am Vormittag und Live-Auftritten deutscher Partysänger wie Jürgen Drews („Ich bin der König von
Mallorca“) und später Mickie Krause („Zehn nackte Friseusen“). 2004 wurde das Gebäude abgerissen und schließlich in der heutigen Form aufgebaut. Dass sich ein Party- und Sauftempel als
gotische Kathedrale tarnt, bezeichnete das „Zeit-Magazin“ kürzlich als „riesengroße Gotteslästerung“. Riesengroß denkt jedenfalls sein umstrittener Besitzer Cursach, der auf Mallorca viel
gelobt („der Cristiano Ronaldo des mallorquinischen Nachtlebens“), aber auch viel kritisiert wird und mehrfach vor Gericht stand. Ein Interview wollte Cursach nicht geben. EIN HAUCH LAS
VEGAS AM BALLERMANN Seine Mischung aus XXL-Indoor-Biergarten und Großraumdisco im Keller, die auch mit einer Rolltreppe erreichbar ist, zieht jedenfalls - vor allem bei jungen Leuten. „Der
Megapark hat die Coronazeit genutzt, den Laden neu zu gestalten. Das hat optisch gesehen schon Las-Vegas-Niveau“, sagte Perückenträger Krause der Deutschen Presse-Agentur. Der 54-Jährige ist
das Zugpferd der Location. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit
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Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Außerdem setzt der Kulttempel neben Ballermann-Größen wie
Lorenz Büffel („Johnny Däpp“) und Isi Glück („Delfin“) auf internationale DJs, Influencer wie Marc Eggers („Oberteil“) oder Knossi („Trinken ist auch Sport“), auf Rapper wie Eko Fresh („Nur
ein Dream“), Die Atzen („Das geht ab“) oder Finch („Wenn du dumm bist“), der bei seinen seltenen Auftritten zu den Großverdienern gehören dürfte. Der Megapark habe die Gagen an der Playa in
eine neue Sphäre katapultiert, sagt Matthias Distel - in Ballermann-Kreisen besser als Ikke Hüftgold („Bumsbar“) bekannt. Der Sänger und Produzent tritt seit diesem Jahr wieder bei der
Konkurrenz im Bierkönig auf. Und zieht einen - dadurch vielleicht etwas gefärbten - Vergleich der beiden Platzhirsche. ZWISCHEN KULT UND KOMMERZ „Es gibt einen ganz großen Unterschied und
beide Worte fangen mit K an. Der Bierkönig ist einfach Kult und der Megapark ist lediglich Kommerz“, kritisiert Ikke Hüftgold. Er macht das vor allem an den Preisen fest. Während der
Eintritt im Bierkönig stets umsonst war und bleiben soll (auch bei Sonderauftritten von Heino und Sido), müssen die Besucherinnen und Besucher des Megaparks abends oft Geld zahlen, um die
Live-Acts zu sehen - in der Regel 25 Euro, aber es sind auch schon mal 50 Euro fällig. Dafür ist allerdings ein Liter Bier (mit fast 19 Euro deutlich teurer als auf dem Oktoberfest) oder
Longdrink (Wodka Lemon rund 25 Euro) im Preis. Eine Fünf-Liter-Säule Wodka Lemon (ja, das teilen sich viele Freundesgruppen tatsächlich) gibt es aktuell für 123 Euro. Außerdem kassieren die
Betreiber für einen speziellen VIP-Bereich nahe der Bühne und für eine „Fast Lane“, um die Schlangen am Eingang zu umgehen. „Der Megapark überdreht auf jeden Fall, und er wird spätestens im
Juli und August dafür bezahlen“, zeigt sich Distel überzeugt: „Da kommen nämlich die ganz jungen Leute. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle die Preispolitik des Ladens
mitmachen.“ KRACH MIT KRAUSE, VERSÖHNUNG MIT KRAUSE Mit der Strategie von Disco-König Cursach hatte auch Krause vor zwei Jahren seine Probleme. Nach einem öffentlichen Streit wurde der
Münsteraner für eine Saison beurlaubt, kam aber doch früher zurück. „Wenn zwei Parteien aufeinandertreffen, die mit dem Kopf durch die Wand wollen, muss man sich halt mal streiten. Aber dann
kommt man auch wieder zusammen. Das ist wie in der Politik.“ Heute verbinde ihn mit seinem mallorquinischen Arbeitgeber eine Geschäftsbeziehung und Freundschaft. Der Megapark sei dem
Bierkönig in den vergangenen Jahren als angesagte Partylocation enteilt, finden einige. Zum 25-jährigen Jubiläum hat der große und moderne Tempel erneut mächtig Geld in die Hand genommen und
mehrere Stars aus dem Bierkönig abgeworben - bis dahin eigentlich ein No-Go. Auch eine der bekanntesten Sängerinnen der Playa, Mia Julia, performt nun für die Gäste der „Gotteslästerung“.
Für Distel/Hüftgold dürfte das auch am mittlerweile hohen Alter des fast 80-jährigen Besitzers liegen: „Bartolomé Cursach hat sich mit dem Megapark ein Denkmal gesetzt. Und das soll jetzt
noch größer und breiter werden.“ © dpa-infocom, dpa:250521-930-570524/1 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._
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