Hört auf mit der schlechtgelaunten ablehnung: olympia wäre ein segen für berlin!
Hört auf mit der schlechtgelaunten ablehnung: olympia wäre ein segen für berlin!"
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Die Pläne sind noch nicht mal vorgestellt, da formiert sich schon die „NOlympia“-Bewegung. Dabei gibt es viele gute Argumente für den mitreißenden Effekt des Großereignisses – nach dem
Vorbild von Paris. Achtung, es folgt ein Meinungstext. Nein, vielmehr (um im Bild zu bleiben): ein flammendes Plädoyer. Die schlechtgelaunte Ablehnung, die diese Stadt beim Thema Olympia
bisweilen beherrscht, ist völlig unverständlich. Die Spiele würden Berlin und ihren Bewohnern guttun. Wie schön, dass der aktuelle Senat den Mut hat, es noch einmal zu versuchen mit der
Bewerbung. Als Gegenargument werden am liebsten die Kosten angeführt. Ja, es wird teuer und ganz sicher auch teurer, als jetzt es jetzt in den Tiefen der Sportverwaltung schöngerechnet wird.
Aber: Das Olympiastadion steht und wurde gerade saniert, es gibt wunderbare bestehende Sportstätten vom Velodrom über die Max-Schmeling-Halle und die Arena am Ostbahnhof bis hin zur Alten
Försterei in Köpenick. Diese und viele andere Orte könnten im Zuge eines klugen Bewerbungskonzepts mitsaniert werden – und so nachhaltig den Berlinerinnen und Berlinern zur Verfügung stehen.
Deswegen ist es auch wenig zielführend, jetzt wie die Grünen den riesigen Sanierungsstau der Sportanlagen von 411 Millionen Euro _gegen_ Olympia ins Feld zu führen. Im Gegenteil: Berlin als
Sportstadt zu denken und zu bewerben, genau davon schwärmt fast jeder, der in dieser Stadt mit Sport zu tun hat – und zwar vom kleinen Breitensportverein bis zu den großen Bundesligisten.
Und der Charme einer gemeinsamen Bewerbung mit anderen Bundesländern liegt darin, dass auch dort vorhandene Sportstätten und Gewässer genutzt werden könnten, vom Brandenburger Golfplatz bis
zur Ostsee. IN FRANKREICH SIND DIE MITGLIEDERZAHLEN IN VEREINEN EXPLODIERT Viel wichtiger ist aber etwas anderes. Das Landesamt für Statistik hat kürzlich gemeldet, dass immer mehr Menschen
in Berlin im Sportverein angemeldet sind, nämlich mehr als 700.000. Bei den Kindern zwischen sieben und 14 Jahren ist es sogar die Hälfte. Völlig zurecht sagen auch die
Breitensportvereinigungen, dass Großevents immer einen mitreißenden Effekt auf Kinder haben. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren
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können. Ja, viele werden die Wettkämpfe nicht live erleben können, aus den verschiedensten Gründen. Aber dennoch sehen sie die Orte, die sie kennen, im Fernsehen – und allein das, hat einen
positiven Effekt. In Frankreich sind die Mitgliederzahlen nach den Olympischen Spielen im letzten Jahr explodiert: In Schwimmvereinen stieg die Mitgliederzahl um etwa zehn Prozent, im
Tischtennis um 20 Prozent, im Fechtsport um 25 Prozent, im Triathlon um 32 Prozent, im Volleyball um 13 Prozent, die Liste ließe sich lange fortsetzen. Und wer nur ein paar Bilder aus Paris
gesehen hat, der muss sich einfach wünschen, dass Berlin etwas Ähnliches auch auf die Beine stellt. Dressurreiten in Versailles, Beach-Volleyball unterm Eiffelturm, wie großartig war das
bitte?! Berlin könnte das auch: Was für Flächen gibt es hier für Flächen: Vom Brandenburger Tor inklusive Straße des 17. Juni (die ohnehin die Hälfte des Jahres gesperrt ist) könnte man eine
durchgängige Olympia-Meile bis zum Alexanderplatz gestalten! Der Schlossplatz, das Tempelhofer Feld, Tegel! Berlin hat unfassbar viel Platz und Orte, die unvergessliche Bilder und Momente
produzieren könnten – ähnlich wie 2006 mit der Fußball-WM. Es braucht nur etwas Fantasie, Freude und weniger schlechte Laune. DAS VOLK SOLLTE NICHT BEFRAGT WERDEN Und da ist es eher zu
begrüßen, dass der Senat die Bevölkerung nicht nach ihrer Meinung fragen will, auch wenn das auf den ersten Blick undemokratisch wirkt und der Landessportbund es nun doch zu möchte: Zu
präsent ist die desaströs gescheiterte Bewerbung fürs Jahr 2000 im kollektiven Gedächtnis der Stadt. Zudem ist es bei solchen Veranstaltungen bekanntlich immer so, dass vorher kaum jemand
dafür ist: zu teuer, zu laut, zu viel Baulärm, zu viele betrunkene Besucher… Bei jeder Fußball-WM, bei jeder Großveranstaltung, geht das genau so lange, bis Deutschland das erste Tor
geschossen hat. Philipp Lahm, Florian Wirtz, Schland oh Schland – und schon holen alle wieder die Schals raus. Natürlich wird auch an dieser Stelle hart kritisiert werden, wenn die Kosten
explodieren, die S-Bahn nicht fährt und der Tunnel am ICC die internationalen Gäste mit dem üblichen düsteren Urincharme empfängt, wie kürzlich bei den Special Olympics. Aber, dieses im Kern
sportlich verbindende Fest von Beginn an niederzubrüllen, weil irgendwelche Zauneidechsen beim Mittagsschlaf gestört werden könnten, wird der Sache nicht gerecht. Hoffentlich schafft es
Berlin diesmal, die Nörgler einfach auf ihren Bäumen sitzen zu lassen, damit alle andern unten auf dem Boden ein fröhliches Sportfest feiern können.
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