Meinung: klimakrise: die nächste pandemie wird heiss und trocken
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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, die Zeiten, in denen man Eisbären auf kleiner
werdenden Eisschollen verwenden musste, um Artikel über die Klimakrise zu bebildern, sind vorbei. Leider ist das Fotoarchiv mit realen Beispielen für die Folgen der Erderhitzung inzwischen
prall gefüllt. In dieser Woche kamen weitere hinzu, etwa aus dem kanadischen Dörfchen Lytton, 200 Kilometer nordöstlich der Küstenmetropole Vancouver. Die erste Meldung aus dem Ort kam am
Sonntag: Rekordhitze von 46,6 Grad Celsius – eine historische Marke, bisher lag die höchste gemessene Temperatur in ganz Kanada bei 45 Grad und wurde 1937 gemessen. Nur einen Tag später war
die Jahrhundertmarke erneut gerissen: 47,9 Grad in Lytton am Montag. Am Dienstag waren es 49,5 Grad. Und seit Donnerstag gibt es Lytton nicht mehr. Nach Tagen der Gluthitze brach ein Feuer
aus und zerstörte innerhalb von Stunden den ganzen Ort. »90 Prozent des Dorfes sind verbrannt, einschließlich des Ortskerns«, sagte der Abgeordnete Brad Vis am Donnerstag. Symbolträchtiger
geht es kaum. Nebenbei bemerkt, sind die Werte von Lytton kein rein regionaler Rekord, wie ARD-Meteorologe Karsten Schwanke erklärte. Vielmehr sprechen wir hier von den höchsten
Temperaturwerten, die jemals nördlich des 50. Breitengrades gemessen wurden. Andere Experten reden gar von einem Ereignis, wie es nur einmal alle tausend Jahre vorkommt. In Wüstenstädten
wie Las Vegas oder Kairo wurden noch nie in der Geschichte so hohe Temperaturen registriert wie diese Woche in Lytton. Fast überall in der kanadischen Region gilt inzwischen höchste
Waldbrandgefahr, rund 150 Kilometer nordöstlich von Lytton lodern bereits mehrere Feuer. Die kanadischen Behörden berichten zudem von Hunderten Todesfällen infolge der Hitzewelle, genau
genommen 486, die unerwartet kamen, teilte die Gerichtsmedizin der Provinz British Columbia mit. Diese Zahl werde vermutlich noch steigen. Sie liege 195 Prozent über dem üblichen
Durchschnitt eines vergleichbaren Zeitraums. EXTREMLAGE AUCH IN DEN USA Den amerikanischen Nachbarn geht es kaum besser. Rund 93 Prozent des US-Westens leiden derzeit unter Dürre,
entsprechend häufen sich die Extremmeldungen in der Presse: * Die aktuelle Dürre in den USA ist die schwerste seit mindestens 20 Jahren und gleichauf mit oder schlimmer als Dürren in den
vergangenen 1200 Jahren. * Mitte Juni erreichte Amerikas größtes Wasserreservoir, der Lake Meade, die niedrigsten Pegelstände seit der Inbetriebnahme in den 1930er-Jahren. * Kaliforniens
Gouverneur Gavin Newsom hat schon vor knapp zwei Wochen in 48 der 58 Bezirke seines Bundesstaats den Dürrenotstand ausgerufen . * Der Wetterdienst »Accu Weather« geht davon aus , dass in der
diesjährigen US-Feuersaison bis zu 9,5 Millionen Hektar in Flammen stehen könnten, das wären 140 Prozent des historischen Durchschnitts. > A record 93% of the West in drought. > >
A record 60% in extreme or exceptional > drought.https://t.co/4d08xhxRwG > > The US West is in a bad way. If you live there, please leave the > fireworks to the professionals
this year. pic.twitter.com/XywJBCrnPb > — Dr. Robert Rohde (@RARohde) July 1, 2021 An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von X.com, der den Artikel ergänzt und von der
Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen. Externen Inhalt anzeigen Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit
können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Zur Datenschutzerklärung Für fast ganz Utah sowie weite Teile von Arizona
gilt die höchste Warnstufe »außergewöhnliche Dürre«, auch der US-Bundestaat Kalifornien ist schwer betroffen. »Dies ist derzeit die außergewöhnlichste Dürre, die wir jemals auf der Karte im
Westen der USA gezeigt haben«, sagt Brian Fuchs, von der University of Nebraska-Lincoln, der eben jene Karten erstellt zu »The Verge«. Schon jetzt habe der Klimawandel dafür gesorgt, dass
an sich seltene Hitzewellen über den meisten Regionen der USA drei- bis fünf Grad Fahrenheit wärmer seien als früher, so Michael Wehner, Klimawissenschaftler am Lawrence Berkeley National
Laboratory, im »Guardian«. Die Farben der Warnkarte des Dienstes erinnern in ihrer dominanten roten bis dunkelroten Einfärbung an die Deutschlandkarte zur Corona-Hochinzidenzzeit. Und das
bleibt vielleicht nicht die einzige Gemeinsamkeit. »KLIMABERICHT« IST DER SPIEGEL-PODCAST ZUR ZUKUNFT DES PLANETEN. Regina Steffens erzählt von den Menschen, die jetzt handeln. Für alle, die
keine Lust auf Krise haben. Jeden Dienstag neu. Sie können »Klimabericht« in allen Podcast-Apps kostenlos hören und abonnieren. Klicken Sie dafür einfach auf den Link zu ihrer
Lieblings-App: * Spotify * Apple Podcasts * RSS-Feed In einem am 17. Juni vorgestellten Report warnen die Vereinten Nationen, Dürre sei schon jetzt eine versteckte Krise, mindestens 1,5
Milliarden Menschen seien in den letzten 20 Jahren direkt davon betroffen gewesen, Tendenz steigend. Mami Mizutori, Uno-Sonderbeauftragte für Katastrophenvorsorge, sagte im »Guardian«: »Die
Dürre steht kurz davor, die nächste Pandemie zu werden, und es gibt keinen Impfstoff, um sie zu heilen. Der Großteil der Welt wird in den nächsten Jahren mit Wasserstress leben.« Die
Menschheit habe seit 5000 Jahren Erfahrung mit Dürren, so Mizutori, »aber was wir jetzt sehen, ist etwas ganz anderes«. Und in Deutschland? Auch hierzulande werden sich Starkregen, Dürren,
Hitzewellen und Stürme häufen, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) kürzlich mit. Während es früher im Schnitt eine Hitzewelle von vier Tagen pro Sommer in Deutschland
gegeben habe, seien es heute im Schnitt bereits zwei jeweils viertägige Hitzewellen und in extremen Sommern wie in den Jahren 2018 und 2019 sogar drei und mehr. _Wenn Sie mögen, informieren
wir Sie einmal in der Woche über das Wichtigste zur Klimakrise – Storys, Forschungsergebnisse und die neuesten Entwicklungen zum größten Thema unserer Zeit. Zum Newsletter-Abo kommen Sie
__hier__._ DIE THEMEN DER WOCHE Hitzerekorde und Tote: Warum das Wetter in Nordamerika verrückt spielt In Kanada und Teilen der US-Westküste tobt derzeit eine Hitzewelle von historischem
Ausmaß, bei der auch Menschen zu Tode kommen. Die Ursache ist eine besondere Wetterkonstellation, der Omega-Block. »Klimabericht«-Podcast: Grüner Anstrich oder echter Klimaschutz, was steckt
im Wahlprogramm der Union? Das Klima den Grünen zu überlassen, kann sich keine Partei mehr leisten. Doch die Unterschiede in den Programmen sind groß – und sie bieten Überraschungen. Hören
Sie die Analyse in unserem neuen Podcast »Klimabericht«. Boom von Ersatzprodukten: Gemüse ist mein Fleisch Vegetarische und vegane Alternativen zu Chicken-Nuggets, Hackfleisch und Käse
erreichen den Massenmarkt. Ernährungsexperten befürchten eine neue Fast-Food-Kultur. Wie gesund und lecker ist das Veggie-Fleisch? Zukunftskommission Landwirtschaft: Kostet ein Kilo
Rindfleisch bald 80 Euro? Die Landwirtschaft verursacht ökologische Kosten von 90 Milliarden Euro im Jahr und muss reformiert werden. Das fordern Bauernverband, Umweltgruppen und
Wissenschaftler im Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft. Zukunft der Landwirtschaft: Wie teuer muss unser Essen werden? Eine Regierungskommission skizziert die Zukunft der
Agrarproduktion. Der Vorsitzende Peter Strohschneider spricht über Fleischpreise, Hungerrevolten und Klimakrise – und darüber, was uns unsere Ernährung wert sein sollte. Folgekosten des
Kohleausstiegs: Wie ein tschechischer Selfmade-Milliardär die deutsche Politik vorführt Als Investor Daniel Křetínský Ostdeutschlands Braunkohle kaufte, gab er sich als Retter. Doch die
Lausitz verkommt zum Milliardengrab – die Folgekosten könnten am Ende die Steuerzahler treffen. Trotz Corona-Lockdown: CO₂-Emissionen steigen wieder leicht an Im vergangenen Jahr führte die
Coronapandemie zu einem historischen CO₂-Rückgang. Erste Zahlen für 2021 deuten wieder höhere Emissionen an – obwohl das öffentliche Leben weiterhin eingeschränkt blieb. Lecks in Pipelines
und Gasanlagen: Jagd auf eine unsichtbare Gefahr (Video) Mit einer Spezialkamera spürt Umweltaktivist James Turitto Lecks an Erdgasanlagen auf. Davon gibt es jede Menge, auch in Deutschland.
Das freigesetzte Methan ist extrem klimaschädlich. Der Klimabericht - Daten zur Lage des Planeten BLEIBEN SIE ZUVERSICHTLICH _Ihr Kurt Stukenberg_ Anmerkung der Redaktion: In der
ursprünglichen Version hieß es, laut Michael Wehner seien an sich seltene Hitzewellen heute drei- bis fünfmal wärmer, richtig sind drei- bis fünf Grad Fahrenheit wärmer. Wir haben den Fehler
korrigiert.
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