Krebs: bioprinting und liquid biopsy - neue methoden machen hoffnung
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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Das Glioblastom ist der häufigste bösartige Hirntumor. Er breitet sich
schnell aus und ist schwer zu behandeln. Rund 60 Prozent der Patienten sterben innerhalb eines Jahres nach der Diagnose. Wissenschaftler der Universität Tel Aviv arbeiten an einem neuen
Ansatz, um die Behandlung individuell auf einzelne Patienten abzustimmen. Dafür »züchten« sie lebensfähige Tumore. Mithilfe von 3D-Drucktechnologie entsteht eine Art Kopie eines Tumors.
Dafür entnehmen die Ärzte dem Patienten Krebszellen, die gewissermaßen als Druckertinte dienen. Blut wird durch den gedruckten Tumor gepumpt. An dem Modell können dann im Labor
unterschiedliche Behandlungsmethoden getestet werden, um zu prüfen, auf welche die jeweiligen Patienten am besten ansprechen. Das sogenannte Bioprinting-Verfahren und der Einsatz von Zellen
des Patienten zur Entwicklung der 3D-Modelle seien ein »Wendepunkt der personalisierten Medizin«, sagte Ofra Benny von der Universität Jerusalem. »Je besser die Kopie ist, desto
wahrscheinlicher ist es, eine medikamentöse Behandlung zu finden, auf die die Patienten ansprechen.« »Wir haben etwa zwei Wochen Zeit, um alle Therapien zu testen, die wir an diesem
individuellen Tumor ausprobieren möchten, um eine Antwort zu finden, welche Behandlung am besten geeignet ist«, erklärt Ronit Satchi-Fainaro, der das Forscherteam an der Universität Tel Aviv
leitet. Ein schrumpfender Modell-Tumor oder verlangsamender Stoffwechsel deuteten auf eine vielversprechende Methode hin. NEUER BLUTTEST ERKENNT 50 KREBSARTEN Meistens ist der Kampf gegen
Krebs auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso größer sind die Überlebenschancen. Deshalb erforschen Wissenschaftler spezielle Bluttests, die eine
schnelle Früherkennung versprechen. Einer dieser Tests soll nun mithilfe einer einzigen Probe in der Lage sein, mehr als 50 verschiedene Krebsarten zu erkennen – und das mit einer
Genauigkeit, die eine Markteinführung erlaube. Derartige Verfahren werden auch als Liquid Biopsy bezeichnet. Damit können Blutproben auf zirkulierende freie DNA analysiert werden: Zerfallen
Krebszellen, gelangen oft tumortypische Proteine oder Erbgut-Bruchstücke ins Blut. Im Rahmen der Flüssigbiopsie wird Genomsequenzierung genutzt, um krebstypische Muster aufzuspüren. Der im
Fachblatt »Annals of Oncology« vorgestellte »Galleri«-Test basiert auf diesem Verfahren. Insgesamt umfasste die Studie 2823 Menschen, bei denen bereits Krebs diagnostiziert wurde, sowie eine
Kontrollgruppe ohne Krebs. Dabei war der Test in der Lage, Krebssignale von mehr als 50 verschiedenen Krebsarten zu erfassen und in fast 90 Prozent der Fälle auch dem entsprechenden Gewebe
zuzuordnen. Allerdings schwankte die Zuverlässigkeit bei einigen Krebsarten. So war der Test besonders zuverlässig für einige Erkrankungen, für die es bislang keine Screening-Optionen gibt.
Für solide Tumore aus diesem Bereich, etwa Speiseröhren-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, lag die Gesamtempfindlichkeit bei 66 Prozent. Die Sensitivität bei Krebserkrankungen des Blutes
ergab 55 Prozent. Im Vergleich dazu betrug diese bei soliden Tumoren infolge von Brust-, Darm-, Gebärmutterhals- und Prostatakrebs nur 34 Prozent. »Wahrscheinlich geben diese Tumore weniger
DNA ins Blut ab«, sagte Sonja Loges, Direktorin der Abteilung Personalisierte Onkologie des Universitätsklinikums Mannheim. »Zudem gibt es für das Prostata- oder Mammakarzinom gut
etablierte Früherkennungsmethoden, sodass die entsprechenden Patienten in der Studiengruppe vielleicht ein frühes Tumorstadium hatten.« fww/rtr/dpa
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