Verbraucher-umfrage: aldi ist erfolgreichstes unternehmen

------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Berlin -

"Aldi profitiert in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen von seinem Ruf als besonders preisgünstiger Anbieter", heißt es in der Studie "Excellence Barometer

2004". Für die Untersuchung hatten die Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), das Marktforschungsunternehmen Forum und das Magazins "Impulse" rund 1000 Bürger befragt. Mit

86,6 von maximal 100 erreichbaren Punkten verweist Aldi demnach die Vorzeigefirmen Microsoft, eBay, Porsche, Ikea und Lidl auf die Plätze zwei bis sechs. Nur knapp dahinter steht der

Sportartikelhersteller Adidas mit 79,2 Punkten auf Rang sieben. Der Vorjahreszweite BMW wurde von den Verbrauchern mit 77,4 Punkten auf Rang acht gepunktet. Der Handy-Hersteller Nokia und

Adidas-Konkurrent Nike folgten auf den Plätzen neun und zehn. Grundsätzlich erhielten Automobilhersteller und Finanzdienstleister deutlich schlechtere Werte als im Vorjahr. So rutschten

Volkswagen auf Platz 18 und DaimlerChrysler auf Platz 35 ab, Opel belegte Platz 47. Das Schlusslicht der Vorzeigefirmen Deutschlands bildet in der Studie die Deutsche Bahn.

"Erfolgreiche und weniger erfolgreiche Unternehmen unterscheiden sich vor allem in der Qualität der Führungskompetenz und der Kunden-Orientierung", sagt Marktforscher Roman Becker.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten fehle vielen Unternehmen das Gespür für die Wünsche ihrer Kunden, "weil sie sich zu stark mit ihren kaufmännischen und internen Problemen

beschäftigen". * Management:Das Geheimnis des Aldi-Erfolgs * Karl und Theo Albrecht:Billigheimer der Nation Wie aus der Studie weiter hervor geht, ist das Ansehen des Qualitätsbegriffs

"Made in Germany" erneut gesunken. Nur noch 27 Prozent der Befragten beurteilten deutsche Produkte mit "hervorragend" beziehungsweise "sehr gut". "Vor zehn

Jahren sagten dies noch 33 Prozent", erklärte Becker. Damit lägen deutsche Produkte zwar noch immer auf Platz eins vor Japan und Frankreich, wo 22 beziehungsweise 11 Prozent der

Bevölkerung die Produkte ihres Landes entsprechend positiv bewerteten. Allerdings würden japanische Produkte in einzelnen Bevölkerungsschichten Deutschlands bereits besser als die

einheimischen Waren beurteilt.