Sparkurs: 20. 000 mitarbeiter bangen um ihren job bei vw

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Sparkurs: 20. 000 mitarbeiter bangen um ihren job bei vw"


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Wolfsburg - VW-Chef Pischetsrieder erklärte heute, es gehe bei den "Umstrukturierungsmaßnahmen für die Kernmarke VW nicht darum, 20.000 Leute abzubauen". Man wolle jedoch die


Produktivität an den traditionellen Standorten "auf das internationale Maß bringen". Zugleich verkündete er die vorläufigen Bilanzzahlen für 2005 mit einem Anstieg des Gewinns nach


Steuern um 60,7 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Als Hauptgrund für das verbesserte Ergebnis nannte er das bereits 2004 in Angriff genommene Sparprogramm "ForMotion". Im


Vergleich zu anderen Konzernstandorten würden die traditionellen deutschen VW-Standorte "durchaus sehr hohe Verluste erwirtschaften", betonte der VW-Chef. Die Exporte aus den


deutschen Werken auf die internationalen Märkte seien "nach wie vor nicht profitabel". Die Konzernmarke Volkswagen habe deswegen insgesamt ihr Ergebnis 2005 nur leicht verbessert


und bewege sich immer noch "in der Größenordnung der Null-Linie". Die Zukunft der Arbeitsplätze in den traditionellen deutschen VW-Werken hänge aber von deren Exportfähigkeit ab.


Es sei "zwingend notwendig, ein Restrukturierungsprogramm auf die Bahn zu bringen", sagte Pieschetsrieder weiter. Ziel sei das Erreichen wettbewerbsfähiger Arbeitskosten und die


volle Auslastung der Werke durch Kapazitätsanpassung. Insbesondere in den Fahrzeugmontagewerken wolle man Produktivitätsdefizite beseitigen. KEINE BETRIEBSBEDINGTEN KÜNDIGUNGEN Verbessern


will Pischetsrieder auch die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte, die in Deutschland Fahrzeugkomponenten fertigen. Dabei sei nicht geplant, Komponentenstandorte zu schließen, betonte der


Konzernchef. Auch der konkrete Verkauf von Komponentenbereichen sei nicht geplant. Es gehe "darum festzustellen, welche Standorte mit welchen Maßnahmen wettbewerbsfähig zu machen


sind". Zu konkreten Einzelmaßnahmen wolle sich der VW-Chef nicht äußern. Die einzelnen Schritte werde er zunächst mit dem Tarifpartner IG Metall und dem Betriebsrat besprechen, sagte


er. Betriebsbedingte Kündigungen schloss Pischetsrieder aus. "Wir haben einen Tarifvertrag, und es ist nicht beabsichtigt, den zu kündigen. Und unsere Tarifvertrag schließt


betriebsbedingte Kündigungen aus" betonte er. In dem Tarifvertrag aus dem Jahr 2004 hatten VW und IG Metall bis Ende 2011 ein Beschäftigungsniveau von rund 103.000 Mitarbeitern in


Westdeutschland vereinbart. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Bernd Osterloh, erklärte, er erwarte von der VW-Führung, dass sie zu den tariflich zugesagten Beschäftigungsgarantien


stehe. Die Belegschaft sei willens, sich für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen einzusetzen. Aber sie müsse auch wissen, wofür sie sich engagiere. Spekulationen über die


Schließung oder den Verkauf von Komponentenwerken nannte Osterloh "unsäglich". VERBESSERTES KONZERNERGEBNIS Das operative Ergebnis von Volkswagen vor Sondereinflüssen verbesserte


sich 2005 um 54,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Konzernbereichs Automobile liege bei rund 1,9 Milliarden Euro und damit 1,2 Milliarden


Euro über dem des Vorjahres. Der Absatz verbesserte sich um 3,2 Prozent auf 5,24 Millionen Fahrzeuge. Der Analyst Michael Punzet von der Landsbank Rheinland-Pfalz erklärte, das Ergebnis sei


weit besser ausgefallen als erwartet. Das vierte Quartal müsse einfach sensationell verlaufen sein, vermutlich habe VW vom Erstarken des Dollar profitieren können. Endgültige Bilanzzahlen


will VW am 7. März bekannt geben. Der Kurs der VW-Aktie kletterte nach Bekanntwerden der VW-Pläne um 9,4 Prozent auf 55,40 Euro und damit auf den höchsten Stand seit drei Jahren. _kaz/AP_


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