Inflationssorgen: steigende spritpreise bedrohen konsumboom

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Inflationssorgen: steigende spritpreise bedrohen konsumboom"


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Einzelhandel Hamburg - Noch läuft es gut für den deutschen : Die Unternehmen hätten im Januar real 1,4 Prozent mehr umgesetzt als noch im Dezember, teilte das Statistische Bundesamt am


Donnerstag mit. Experten hatten nicht einmal halb so viel Wachstum vorausgesagt. Ölpreis Doch der seit Wochen steigende könnte nach Ansicht von Experten auch den Konsumboom abwürgen. Eine


Studie der Großbank Unicredit   rechnet laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt" damit, dass sich der Preis für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent   in diesem Jahr bei 110 Dollar


pro Fass stabilisiert. In diesem Fall müsste jeder Haushalt im Schnitt mehr als 200 Euro pro Jahr zusätzlich für Heizung und Benzin ausgeben - einen halben Prozent des verfügbaren


Einkommens. Sollte der Ölpreis auf die Vorkrisen-Höchstmarke von 150 Dollar pro Fass steigen, müssten die Haushalte den Berechnungen zufolge im Schnitt sogar jährlich 500 Euro zusätzlich


ausgeben. Die Kaufkraft der Bürger sänke in diesem Fall um mehr als 20 Milliarden Euro. Am Mittwoch kostete ein Fass Rohöl der Sorte Brent 115 Euro. Auch die Internationale Energie-Agentur


(IEA) sieht die wirtschaftliche Erholung durch die steigenden Energiepreise gefährdet. "Europa ist das schwächste Glied in der Kette der weltweiten Erholung", sagte


IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol am Mittwoch. Halte sich der Ölpreis auf seinem aktuellen Niveau, dann falle die Ölrechnung für Europa noch höher aus als 2008. Konjunktur Birol sieht die


europäische zum einen wegen der Finanzkrise in vielen Ländern, zum anderen wegen der starken Kopplung der Gas- an die Ölpreise gefährdet. "Der Inflationsdruck nimmt zu", sagte er.


Das wiederum könne die Notenbanken zu Zinserhöhungen zwingen, was die Konjunktur zusätzlich belasten könne. Auch das boomende Deutschland sei nicht unverwundbar. Drücke der Energiepreisschub


auf die Stimmung von Unternehmern und Verbrauchern, werde das nicht ohne Folge bleiben. Zusätzlich belasten auch die steigenden Preise für Nahrungsmittel die Verbraucher. Die Volkswirte von


Unicredit erwarten, dass Lebensmittel in diesem Jahr um vier Prozent teurer werden. Das bedeutet, dass die Verbraucher 5,6 Milliarden Euro zusätzlich für Lebensmittel ausgeben müssen.


Insgesamt reduzierten die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel die Kaufkraft der Bundesbürger um mehr als 13 Milliarden Euro oder 0,8 Prozent der verfügbaren Einkommen.


MINERALÖLWIRTSCHAFT WARNT VOR TEUREM DIESEL Auch bei Diesel droht laut "Bild"-Zeitung ein deutlicher Preisanstieg. Der Abstand zu Superbenzin von derzeit 12 bis 14 Cent könne


deutlich schrumpfen, berichtete die Zeitung online unter Berufung auf Berechnungen des Mineralölwirtschaftsverbands (MWV). Derzeit kostet Diesel laut dem Internetportal Clever-Tanken.de im


bundesweiten Durchschnitt 1,417 Euro pro Liter. Der weltweite Konjunkturaufschwung sorgt laut MWV dafür, dass immer mehr Güter per Lastwagen auf der Straße transportiert werden. Gleichzeitig


schafften sich immer mehr Autofahrer wegen der hohen Benzinpreise einen Diesel-Pkw an. Das erhöhe die Nachfrage nach Diesel und lasse die Preise steigen. MWV-Chef Klaus Picard sagte:


"Diesel kann sogar teurer werden als Super." Zusätzlich getrieben werden die Spritpreise durch die Kontroverse um den neuen Biosprit E10. Weil dieser von den Verbrauchern bislang


kaum angenommen wird, kommt es laut MWV zu Engpässen bei alternativen Sorten wie Super Plus. Nach Informationen des ADAC verkaufen die meisten Tankstellen die vertrauten Kraftstoffe


mittlerweile um rund acht Cent teurer als Super E10. Das sei angesichts ähnlicher Produktkosten für die beiden Sorten völlig inakzeptabel. dab/dpa/dapd/Reuters


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