„bleibt keine zeit nachzudenken“: se freising will gegen den svn münchen wieder in die spur finden

Der SE Freising will gegen den SVN München auf die jüngste Niederlage in Gaimersheim antworten. Der Gegner am Mittwoch zählt zu den besten der Liga. Egal, wie man es umschreibt, eine

Niederlage bleibt eine Niederlage, und so hatten sie die Heimreise am frühen Sonntagabend aus dem Norden von Ingolstadt schon etwas mit hängenden Köpfen angetreten. Zwei Siege zum Auftakt

waren den Fußballern des SE Freising gelungen, und damit waren die Lerchenfelder auf bestem Weg das zu bestätigen, was viele Experten im Vorfeld prophezeiten: Mit diesem SEF ist zu rechnen

heuer in der Bezirksliga Nord. Dann folgte jedoch die kalte 0:3-Dusche vom hitzigen Sonntagnachmittag, weswegen sich in Freising jetzt verschiedene Fragen stellen: War’s der Dämpfer zur

rechten Zeit? Oder sind die Gelb-Schwarzen doch nicht so sattelfest, wie es viele in der Liga vermuten? „Es lag sicher nicht daran, dass wir nach den zwei Siegen abgehoben waren“, stellte

Trainer Alex Schmidbauer in der Vorschau auf die nächste anstehende Aufgabe am Mittwochabend gegen den SVN München (18.30 Uhr) klar. Ja, zwei Siege seien seiner Truppe zum Auftakt gelungen,

„doch dort stand’s auch lange 0:0.“ Während der SEF dann aber zwei Mal groß aufspielte, war in Gaimersheim im zweiten Durchgang spätestens nach dem verschossenen Elfmeter, der das 1:0 hätte

sein können, nichts mehr zu holen. Die Hitze machte es schwer hinterherzulaufen, zumal den Freisingern dann doch auch etwas das Personal fehlte. Das sollte aber, das war dem Headcoach

wichtig zu betonen, nicht als Ausrede gelten. Jedoch sind den Freisingern nach zwei starken Partien nun die Stammspieler etwas abhanden gekommen – urlaubsbedingt, vor allem aber

verletzungsbedingt. TORJÄGER CHRISTIAN SCHMUCKERMEIER IST AUS DEM URLAUB ZURÜCK - DERBY GEGEN DEN BCA AM SAMSTAG Michael Schmid etwa riss die sattelfeste Innenverteidigung angeschlagen

auseinander und auch Neuzugang Stefan Mikerevic konnte nicht 90 Minuten mittun. Gegen den SVN ist nun etwas Besserung in Sicht, Stürmer Christian Schmuckermeier ist aus dem Urlaub zurück,

was die Offensive wieder neu beleben könnte. Ansonsten setzt Trainer Schmidbauer auch darauf, dass es jetzt Schlag auf Schlag geht. Nach dem 0:3 von Gaimersheim folgt jetzt die Aufgabe gegen

den Mitfavoriten, und am Samstag wartet dann schon das Derby in Attaching. „Da bleibt keine Zeit nachzudenken“, spekuliert der Trainer. „Und am Mittwoch soll’s ja auch wieder kühler

werden.“ Denn auch das war ein Faktor am Sonntag: Nach dem unglücklichen 0:1 fehlte auch die Energie, das Ruder noch einmal rumzureißen. Die Offensive wird am Mittwoch also gefragt sein,

doch auch defensiv sollte sich der SEF keinen Schnitzer erlauben. „Der SVN hat qualitativ mit den besten Kader der Liga“, zeigt Schmidbauer Respekt vor dem kommenden Gegner aus München.

„Dennoch wollen wir die zweite Niederlage in Folge verhindern.“ (Pauline Zapp)